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Das Fasnachtssujet 2026 heisst "Teigwahlen" - Ein Wettbewerb brachte die Entscheidung - 11.11. bei bester Stimmung

Der 11.11. fand dieses Jahr bei bestem Wetter und ungehindert von Baustellen auf dem Schlossbergplatz statt. Hunderte Fasnächtler versammelten sich, um zu den Guggen zu tanzen und das Sujet für die Bademer Fasnacht 2026 als erste zu sehen.

Viele Fasnächtler bevölkerten den Schlossbergplatz am 11.11.
Viele Fasnächtler bevölkerten den Schlossbergplatz am 11.11.
Als wäre es ein Probelauf für das Liechterwecke, wenn es amigs vollkommen ausartet mit den Menschenmassen.
Als wäre es ein Probelauf für das Liechterwecke, wenn es amigs vollkommen ausartet mit den Menschenmassen.
Die Jugendgugge Noteklecksler aus Baden dreht auf.
Die Jugendgugge Noteklecksler aus Baden dreht auf.

Brödlimeister Niklaus Merker durfte um Punkt 19:11 das Fasnachtsgesuch an Stadtammann Markus Schneider überreichen. Dieser nahm das Dokument unter der Auflage an, es genau zu überprüfen und später im Jahr zu entscheiden, ob die Bademer Fasnacht 2026 rechtens und durchführbar sei.

Brödlimeister Niklaus Merker präsentiert das Fasnachtsgesuch dem Volk, bevor er es an Stadtammann Markus Schneider (links) übergibt.
Brödlimeister Niklaus Merker präsentiert das Fasnachtsgesuch dem Volk, bevor er es an Stadtammann Markus Schneider (links) übergibt.

Guten Mutes präsentierten die Chargen der Spanischbrödlizunft daraufhin das Fasnachtssujet 2026. Dieses heisst, in Erinnerung an den besonders langweiligen Stadratswahlkampf dieses Jahr, "Teigwahlen". Nach den Worten des Brödlimeisters sei es fast so, als habe sich in Baden eine politische Elite etabliert wie der Basler Teig, die wie dieser besonders zäh am Sessel klebe und keine Aufregung im Wahlkampf mehr zulasse. Die Sieger hätten schon vom Vorneherein festgestanden, trotz Achtungserfolgen des Sprengkandidaten Hieronymus Füdlibürger und dem von der Musikpartei. Höchste Zeit also, dass die Bademer Fasnächtler mit ihrem beissenden Spott hier wieder für Ordnung sorgen.


Plakettenwettbewerb

Für die Gestaltung der Plakette mussten dieses Jahr neue Wege gegangen werden. Die langjährige Plakettengestalterin Ursula Koller mit ihren phantastischen Kreationen legte nämlich nach der letzten Fasnacht ihr Amt nieder. Der Brödlirat entschied daraufhin, einen Wettbewerb zu veranstalten, um aus dem Volk heraus ein neues Fasnachtssujet zu erhalten. Der Dank des Rates geht dabei insbesondere an Brödlirat Fabrice Widmer, der den Wettbewerb managte und mit viel Herzblut und Engagement Wunder vollbrachte. Auf zahlreichen Kanälen kontaktierte er Leute von Baden und Umgebung bis Basel, darutner zahlreiche Schulen, die aufgefordert wurden, unsere neue Fasnachtsplakette zu gestalten. Daraus resultierten 70 Einsendungen, was einer phantastischen Rücklaufquote entspricht. Alle Einsendungen waren absolut genial. Ein Expertengremium aus besonders scharfsinnigen und geschmacksorientierten Brödliräten hatte dann die schwierige Aufgabe, aus diesen 70 Teilnehmern zehn Finalisten zu bestimmen. Es folgte eine streng geheime Abstimmung im Brödlirat, um daraus das Siegersujet zu küren.


Es gewann: Robert Schmid, Lehrer aus Magden, der am 11.11. in Baden sein Werk zusammen mit dem Chef Fasnacht Paolo Ghitti grad selber enthüllen durfte:

Das Siegersujet für die Bademer Fasnacht 2026 von Robert Schmid unter dem Motto "Teigwahlen".
Das Siegersujet für die Bademer Fasnacht 2026 von Robert Schmid unter dem Motto "Teigwahlen".
Brödlirat Mathias Erdin und Chef Fasnacht Brödlirat Paolo Ghitti flankieren den Schöpfer des Sujets, Robert Schmid aus Magden, der sein Werk am 11.11. in Baden vorstellen darf.
Brödlirat Mathias Erdin und Chef Fasnacht Brödlirat Paolo Ghitti flankieren den Schöpfer des Sujets, Robert Schmid aus Magden, der sein Werk am 11.11. in Baden vorstellen darf.

Die Idee, den Stadtrat anstatt durch den Kakao durch eine Pastamaschine zu ziehen, kam ihm jüngst bei einem Pastakurs in Italien, wie er in fremdartigem Dialekt (eine Art Baslerdeutsch) erläuterte. Die Figur auf der Plakette sei übrigens der Ueli (nach dem in Basel bekanntlich ein Bier benannt ist). Das Sujet und sein Schöpfer wurden von den Bademer Fasnächtlern mit warmem Applaus Willkommen geheissen. Herzliche Gratulation an Robert Schmid! Und ganz herzlichen Dank fürs Mitmachen!

Die Spanischbrödlizunft freut sich darauf, diese schön gestaltete Fasnachtsplakette vor und während der kommenden Bademer Fasnacht unters Volk zu bringen.


Die übrigen Teilnehmer des Plakettenwettbewerbs sollen aber ebenfalls gewürdigt werden. Es ist natürlich nicht möglich, in diesem Beitrag hier alle 70 Werke vorzustellen. Aber die Kreationen der übrigen Finalisten werden nachfolgend gezeigt.

Diejenigen, die es nicht ins Finale geschafft hatten, erhielten vom Brödlirat ein Dankesschreiben und einen Trostpreis.


Jetzt freut es uns, die übrigen Finalisten und ihre Werke zu präsentieren:


Heinz Ackle aus Neuenhof, der es grad mit 2 Ideen in den Final schaffte:

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Arzana Fejzula aus Frick:

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Andrin Keller aus Meisterschwanden:

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Selina Chung aus Brugg:

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Lian Schmid aus Frick:

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Melinda Riniker aus Schinznach-Dorf:

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Frank Schmohl aus Weil am Rhein:

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Elif Selimoska aus Hunzenschwil:

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Der Brödlirat bedankt sich nochmals ganz herzlich bei allen Teilnehmern. Wir sind hier schlicht überwältigt, wie viele dabei mitgemacht haben und was alles an kreativen Ideen in der Region vorhanden ist. Bei so viel Talent wird es in Zukunft mit Sicherheit immer ein wunderschön gestaltetes Sujet für die Bademer Fasnacht geben.


Und nach diesem gelungenen 11.11.2025 steht fest: Die Bademer Fasnacht 2026 kann kommen!

 
 
 
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